Topophobie – Die Audition

Auch an diesem Tag fühlte ich mich von meiner Nervosität nicht überrascht. Keineswegs. Eigentlich überraschte sie mich kaum – ich fühlte mich nur nie auf sie vorbereitet. Egal, unter welchen Umständen, ich konnte mich einfach nicht entspannen, wenn alle Blicke auf mich gerichtet waren.
„Ehm… hallo!“
Ich betrachtete mit einem unsicheren, schiefen Lächeln die drei Männer, die allesamt in schicken, schwarzen Hemden im dämmrig beleuchteten Raum standen. Wir befanden uns im Gewölbekeller des Ledringer Rathauses und eigentlich genügte bereits der Pomp der Örtlichkeit aus, dass ich mich unwohl fühlte: vergoldete Wandleuchten, der rote Teppich, höchstwahrscheinlich teure Wandgemälde in aufwändigen Rahmen. Das einzige, was nicht allzu luxuriös wirkte, war die Größe des Zimmers, in dem wir uns befanden. Zwischen Klavier, Schlagzeug und Notenständern war kaum Platz und so fühlte ich mich unter den drei fremden Menschen ziemlich eingeengt. Sie sahen mich mit unterschiedlichen Mienen an und ich wusste nicht so recht, ob ich nun stehen bleiben, ihnen allen die Hand geben oder… winken sollte. Zum Glück wurde mir die Entscheidung abgenommen, als der junge Mann, der noch die freundlichste und offenste aller Mienen auf dem enorm runden Gesicht trug, mit breitem Grinsen auf mich zuging und mir die Hand reichte. Sein Gesicht war wirklich rund. Und groß, so groß, dass theoretisch zwei Gesichter darauf gepasst hätten.
„Hallo Nathan!“, sprach er mit einer brummigen, aber herzlichen Stimme, die genauso voll war, wie sein Körperbau. Ich griff dankbar nach der Hand die er mir ausstreckte, wobei diese Dankbarkeit rasch verflog, als ich merkte, wie heftig sein Händedruck war. Unbeabsichtigt wohl, doch fest genug, dass es mir schwerfiel, eine schmerzverzerrte Miene zu vermeiden.

„Es freut mich richtig, dich mal persönlich kennen zu lernen!“, sprach er und sah kurz zu den anderen beiden hinüber – einem gedrungenen, eher kleineren Mann mittleren Alters mit runder Brille und Halbglatze, der mit sauertöpfischem Gesichtsausdruck hinter einem Kontrabass stand und einem athletischen, hochgewachsenen jungen Mann, um die Mitte 20, kaum älter als ich zu diesem Zeitpunkt, dessen unscheinbares Lächeln  alles hätte bedeuten können. Da letzterer hinter einem Drumset saß, konnte man davon ausgehen, dass er der Schlagzeuger der Major Five war. Seine schwarzgefärbten, durchs Gel spitz abstehenden Haare ließen ihn etwas fehl am Platz wirken, als wäre er eigentlich Drummer einer Metalcoreband und nicht der einer Jazzkapelle.
„Jungs, wir haben hier eine richtige Stadtberühmtheit vor uns, wisst ihr?“, erklärte der korpulente Mann, dessen Begeisterung irgendwie nicht so recht auf irgendeinen von uns im Raum überspringen wollte. Was ihm jedoch egal zu sein schien, so euphorisch, wie er mich anstarrte.
„Nathan hat mit nur neun Jahren schon in unserer Stadthalle ein Konzert gegeben!“
Ich errötete und kratzte mich mit scheuem Lächeln am Kopf, weil mir nichts Besseres mit meiner angequetschten rechten Hand zu tun einfiel.
„Naja, war eigentlich nichts Besonderes…“, versuchte ich zu relativieren. „Ich weiß auch nicht, warum die Presse solch einen Wirbel daraus gemacht hatte, ich meine… es gibt Fünfjährige, die schon Konzerte geben. Größere Konzerte.“
„Ja, ist doch egal, eine kleine Berühmtheit bist du dennoch!“, plapperte der Breite weiter und schlug mir – kumpelhaft gemeint, aber auch nicht unbedingt sanft auf die Schulter.
Ja, dachte ich mir. Eine Berühmtheit, die ihren zweifelhaften Ruhm durch ein Klaviervorspiel erlangt hat, aber der es nicht gelang, ihr Musikstudium abzuschließen. Ich erwähnte das allerdings nicht. Nayara hatte mir heute früh mindestens dreimal eingebläut, ich solle bloß nicht zu ehrlich sein, weil ich ihrer Meinung nach den Hang besaß, gerne und ausführlich über meine negativen Eigenschaften und Stationen im Lebenslauf zu sprechen. Schulterzuckend und mit angezogenen Augenbrauen ließ ich also nur unschlüssig meine Arme wackeln und sah die drei Anwesenden erwartungsvoll an. Einer fehlte doch noch, oder? Nachdem eine Weile lang niemand etwas sagte, brach der Kontrabassist schließlich das unangenehme Schweigen.

„Ich bin übrigens Tillmann“, erklärte er mit einer schnarrenden und eher genervt oder zumindest gelangweilt klingenden Stimme. „Manni, ist ja schön und gut, dass du so viel über den Jungen weißt, aber ich fürchte, du hast bei aller Begeisterung deine Höflichkeit vergessen, dich vorzustellen.“
„Achso, klar!“, antwortete Manni glucksend. „Sorry! Namen, was? Schall und Rauch… aber damit du nicht anfängst, mich „Dicker“ zu nennen, ich bin Manfred. Oder Manni, wie du willst!“
Er sah kurz nachdenklich zur Seite.
„Nenn mich Manni.“
Ich nickte Manni und Tillmann zu.
„Lukas“, stellte sich der Schlagzeuger knapp vor. Sein Lächeln war kaum mehr als ein Zusammenkneifen der Lippen, aber immerhin war es ein Versuch. Oder zumindest sah es danach aus. Dann wiederum merkte ich, dass meine eigenen Backen vom erzwungenen Dauerlächeln auch schon zu brennen begannen und nahm es Lukas nicht übel. Manni stolzierte durch den kleinen, engen, aber schick eingerichteten Proberaum auf das Klavier zu, auf dem eine Trompete lag, schnappte sie sich und sah mit aufgerissenen Augen in die Runde.
„Nun! Freunde! Dann lasst uns doch ein wenig jammen, bis Richard kommt, was?“
Er setzte das Mundstück an und spielte eine Melodie.
„He, Straight no Chaser, richtig?“, sprach ich, in der Hoffnung, dass ich damit bloß richtig lag.
Lukas spielte mit ausdruckslosem Gesicht ein Badumm-Tzzz auf dem Schlagzeug, während Manni mit dem Zeigefinger auf mich zeigte und mir zuzwinkerte.
„Von Miles Davis, nicht?“, fügte ich unsicher lächelnd hinzu.
„Thelonious Monk“, korrigierte mich Tillmann barsch. „Davis hat das Stück erst sieben Jahre nach seiner Veröffentlichung gespielt, ist aber egal.“
„Stimmt“, gab ich mit leiser Stimme zu, obwohl ich ehrlich gesagt, zum ersten Mal davon gehört hatte. Im Grunde genommen hatte ich mich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie so wirklich mit Jazz auseinandergesetzt. Ich verband nur viel zu viele schlechte Erinnerungen mit der klassischen Musik und wollte daher etwas Neues ausprobieren.
„Richtig, Thelonious…“
Während ich leise vor mich hinmurmelte, fuhr Tillmann fort zu sprechen.
„Warten wir auf Richard, dann fangen wir an. Wir wollen hören, wie sich der Neue anhört, wenn wir alle gemeinsam spielen.“
So unangenehm es mir war, von Tillmann als „der Neue“ bezeichnet zu werden, obwohl er meinen Namen kannte, so erleichtert war ich, nicht jetzt schon spielen zu müssen. In diesem Moment fragte ich mich, warum ich mich überhaupt von meiner Freundin habe überreden lassen, zur Audition zu gehen, wenn ich eigentlich überhaupt keine Lust hatte, vor anderen Leuten zu spielen.
„Mhm…“, machte Lukas, während Manni trotz Tillmanns Aufforderung zu warten, munter weiter in seine Trompete blies, um irgendeine andere Melodie zu spielen. Er sah mich während dessen erwartungsvoll an, wohl in der Hoffnung, dass ich diese Melodie auch erraten würde, aber die Lust auf Ratespielchen war mir bereits vergangen.
Während Lukas sein Smartphone aus der Tasche nahm und Manni also weiterspielte, schlenderte ich unter der skeptischen, wortlosen Beobachtung Tillmanns zum Klavier, setzte mich auf den Hocker und rieb mir den Schweiß an der Jeanshose ab. Ich wusste nicht so recht, ob ich nun wollte, dass Richard, der letzte Mann der Band nun endlich kam oder nicht, da dies bedeuten würde, dass ich spätestens dann tasächlich spielen müsste.

„Also…“, begann ich und sah in Tillmanns Richtung. „Tillmann, ja? Wie lange spielst du schon in der Besetzung?“
„Seit sie vor fünf Jahren gegründet wurde“, erklärte er mit hochgezogenen Augenbrauen in einem Tonfall, der andeutete, dass ich das ja eigentlich hätte wissen sollen. „Richard und ich sind die einzigen konstanten Mitglieder der Band. Wir haben vor allem viele Pianisten auswechseln müssen.“
„Oh…“, entgegnete ich. „Wahrscheinlich aus den üblichen Gründen, was? Beruf, Familie… ich meine, ich spiele selbst in einer Band, in der das langsam zu einem Problem wird. Also – nicht für mich natürlich, ich habe genug Zeit, sonst würde ich mich ja kaum dafür interessieren, bei euch… also, nicht, dass ich zu viel Zeit hätte, es ist nur, ich habe noch Kapa…“
„Größtenteils, weil sie dem Druck nicht standhalten konnten“, unterbrach mich Tillmann. „Wir haben uns in den ersten zwei Jahren ja schon einen Namen gemacht. Da war Thomas noch am Klavier… ein klasse Pianist. Ihn hätten wir auch behalten, wenn er nicht gestorben wäre.“
Mannis Ton auf der Trompete rutschte ab, Lukas Blick wurde für einen kurzen Moment vom Smartphone gerissen. Jetzt war ich es, der Tillmann skeptisch ansah. Schon fast etwas angesäuert. Dafür, dass er jetzt plötzlich sentimental geworden wäre, hat er mir diese Information zu trocken hingeknallt.
„Erzählt ihr das allen, die bei euch zum ersten Mal vorspielen?“, fragte ich mit aufgesetztem Lächeln und etwas zu spitz als beabsichtigt. Tillmann sah mich ohne Ausdruck an, ohne dabei zu blinzeln. Ich zog fragend meine Augenbrauen hoch. Tillmann atmete tief durch und setzte zu einer Antwort an.
Gerade im rechten Moment öffnete sich die Türe und ein eindrucksvoller Mann mit markanten, aber aristokratischen Zügen, gewinnendem Siegerlächeln und aufwändig frisierten, dunkelbraunen Haaren betrat den Raum. Es fiel sofort auf, dass Richard – er musste es sein – und Tillmann beide um einiges älter sein mussten, als die anderen beiden. Er trug ebenfalls ein schwarzes Hemd. Nein, dachte ich traurig, es ist wahrscheinlich kein Zufall, sondern eine fest abgesprochene Kleiderregelung. Doch trotz des Gruppenlooks stach Richard ziemlich hervor. Ich konnte nicht sagen, ob es an seiner selbstbewussten Art zusammenhing, die sofort bemerkbar wurde oder an den langen Beinen, auf denen er mit übertrieben großen Schritten auf mich zustolzierte. Er sah mich wohlwollend an und drückte mir die Hand. Glücklicherweise nicht genauso stark wie Manni, ich weiß nicht, ob ich sonst noch hätte spielen können.
„Nathan, schön, dich persönlich kennen zu lernen!“, sprach er und wandte sich dann auch schon direkt dem Rest der Band zu. „Die Verspätung tut mir leid! Ich hatte noch ein etwas längeres Gespräch mit einem Studenten, der mich einfach nicht hat gehen lassen wollen…“
Er verdrehte die Augen und packte dabei sein Saxophon aus. Er war Dozent an einer Universität?
„Jedenfalls – da sind wir. Nathan, können wir loslegen? Für dich dürfte das ja kein Problem sein, als Profimusiker.“
Ich wollte gerade Einspruch erheben, dass ich mich weder als Profimusiker ansah, noch mich bereit fühlte, jetzt so plötzlich anzufangen, da erinnerte ich mich daran, was Nayara gesagt hatte und nickte zögerlich.
„Ahm… ja, klar…“, meinte ich. „Ich bräuchte nur vielleicht noch…
„Super“, sagte Richard und pustete kurz in sein Mundstück. „Ich hoffe, das ist okay für dich, dass wir so plötzlich anfangen, ja? Aber ich habe in einer Stunde ein Konzert und Manfred hat mir bereits erzählt, dass du ohnehin zur Profiszene gehörst.“

Ich zerbröselte innerlich. Warum holte mich meine Vergangenheit immer wieder ein? Ich wünschte mir in diesem Moment, ich hätte mich damals nie hinter diesen vermaledeiten Flügel gesetzt. Wünschte mir, mein Lampenfieber hätte mich schon damals gepackt. Ich konnte doch nicht einfach so anfangen… keiner der Jungs hatte irgendwelche Noten vor sich liegen! Spielten die alles auswendig? Ich hatte mich zwar mit Leons Hilfe auf die Audition vorbereitet, aber im Grunde genommen nur ein Lied geübt.
„Spiel Giant Steps“, hat er mir geraten. „Jede dämliche Jazzband spielt dieses Lied, wenn es um eine Audition von Pianisten geht, glaub mir.“
Im Vertrauen auf Leon und möglicherweise auch wegen meiner Faulheit habe ich dann auch tatsächlich nur dieses Lied geübt – und in der Hoffnung, dass es vielleicht doch Sheets geben würde, da ich der Meinung war, dass ich immerhin recht gut improvisieren und Blattspielen konnte. Doch wie ich bereits erwähnte: selten überrascht – nie vorbereitet.
Ich schluckte meine Angst herunter und versuchte mit möglichst lockerer Stimme Richard zu fragen: „Welches Lied, welche Tonart?“
„Coltrane. Giant Steps, H-Dur.“

Hier weiterlesen: Mission Debriefing

6 Antworten auf „Topophobie – Die Audition

  1. Gut und interessant geschrieben. Auf jeden Fall weiter so!

    Mir sind aber auch ein paar Dinge aufgefallen, über die ich als Leser gestolpert bin. Und da du ja auch um konstruktive Kritik gebeten hast, mach ich da einfach mal den Anfang.
    Erstmal ein paar kleine Fehler die dir vermutlich durchgerutscht sind. Sowas kommt ja öfter vor, vor allem wenn man nochmal was ändert:

    Nathan ist es unangenehm das Tillmann ihn zum zweiten Mal „der Neue“ nennt, tatsächlich tut er dies hier nur einmal. Genau da wo Nathan es unangenehm findet.

    Du schreibst: „…beide um einiges älter sein mussten, als die anderen drei.“ Es geht um Richard und Tillmann. Die anderen drei müssen also Manni, Lukas und Nathan sein. Aber Nathan erzählt uns ja die Geschichte, also würde er entweder von „den anderen beiden“ oder aber von „uns anderen drei“ sprechen.

    Dann noch ein bisschen was inhaltliches. Du führst plötzlich noch einen Leon ein. Ich persönlich hab in dem Moment nochmal nachgeschaut ob diese Person davor schon erwähnt wurde. Eine kurze Erläuterung wär Leon ist, hätte mir vermutlich geholfen. Bei Nayara geht ja auch hervor, dass sie seine Freundin ist. Aber Leon hängt hier noch ein bisschen im leeren Raum. Aber vielleicht ist das ja auch so gewollt.

    Als letztes noch etwas, dass mich tatsächlich sogar etwas gestört hat. Nathan ist im Gespräch mit Tillmann und es geht um ausgestiegene Pianisten. Und plötzlich sagt Tillmann: „Da war Thomas noch am Klavier… ein klasse Pianist. Ihn hätten wir auch behalten, wenn er nicht gestorben wäre.“
    Also Leser kann ich mir richtig vorstellen, wie Tillmann, fast schon gelangweilt, von Thomas erzählt. Möglicherweise auch um Nathan zu verunsichern. Aber hier wird gerade eine Bombe in den Raum geworfen, die dann einfach ignoriert wird. Irgendeine Reaktion darauf hätte ich schon erwartet. Vielleicht wie es Nathan dabei geht, wenn ihm sowas an den Kopf geworfen wird. Oder, falls die andern zugehört haben, wie sich eine unangenehme Stille im Raum breit macht. Dann könnte der gut gelaunte Richard rein kommen und erstmal gar nicht merken bei welchem Tiefpunkt gerade die Stimmung ist. Aber du fährst fort mit: „Gerade im rechten Moment öffnete sich die Türe…“ Mir kommt es mehr so vor als würde die Tür nicht Nathan retten, sondern eher den Autor, um nicht näher auf die Situation eingehen zu müssen.
    Das klingt vielleicht etwas gemein aber so ist es nicht gemeint. Es ist mir nur negativ aufgefallen.

    Alles in allem finde ich die Geschichte bisher gelungen. Ich hoffe das ist die Art von Kritik, die du haben wolltest.

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    1. Vielen Dank für dein Kommentar!
      Du hast mit deinen Anmerkungen natürlich auch vollkommen Recht, ich hab mich sofort darum gekümmert. Außer die Sache mit Leon, die habe ich so stehen gelassen. Was das angeht, solltest du am Besten tatsächlich einfach noch ein paar Abschnitte weiter lesen 😉
      Nochmals herzlichen Dank, genau solche Kritik brauche ich.

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  2. Gefällt mir. Stellenweise noch etwas holperig (vergessenes Abführungszeichen, 4x „mit“ in einem Satz: „Ich zuckte also nur mit den Schultern, wackelte mit angezogenen Augenbrauen mit den Armen und sah die drei Anwesenden mit erwartungsvollen Blicken an.“ Einen Satz habe ich auch nicht verstanden: “ … erklärte der korpulente Mann, dessen Begeisterung irgendwie nicht so recht auf irgendeinen von uns im Raum überspringen wollte, aber sich davon unbeeindruckt ließ.“ – Wer ließ sich unbeeindruckt?? Auch das zweimal verwendete „sprach“ klingt halt ein bisschen affektiert) Aber das sind, wie Atarka schreibt, ja nur unwichtige Marginalien. Wichtiger ist, das die Atmosphäre stimmt und Deine Figuren lebendig werden. Ich find’s auch nicht schlimm, dass mir die Bandmitglieder, schon allein weil sie alle schwarz gekleidet sind, hier am Anfang noch durcheinander gehen 🙂
    Im Gegensatz zu Atarka find‘ ich’s auch gut, dass Nayara und Leon so kommentarlos eingeflochten werden. Dafür fehlt mir ein ganz klein bisschen die „Welt“ um die wirklich gut geschriebenen Dialoge herum – die hängen mir irgendwie zu sehr in der Luft. Ein wenig Beschreibung wäre da (in meinen Augen) schön. Aber wie stets: Das alles ist nur meine persönliche Meinung. Ich bin jedenfalls gespannt, wie’s weitergeht 🙂

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  3. Vielen Dank für deine konstruktive Kritik, Simon! Der Satz, der 4x „mit“ beinhaltet ist mir gar nicht aufgefallen. Hab ihn gleich mal verändert. Und der mit der Begeisterung kann auch schnell missverstanden werden, ist auch gleich mal verbessert worden. Ich tue mich da teilweise noch sehr schwer, das selbst zu erkennen, deswegen bin ich über solche Hinweise immer enorm dankbar.

    Das mit der fehlenden Beschreibung hat auch schon eine andere Leserin kommentiert, da muss ich zugeben, bin ich teilweise echt etwas zu faul. Wenn ich selbst lese, überfliege ich Beschreibungen häufig, weil sie mich einfach selten interessieren, da muss ich mich als Autor einfach noch ein wenig raffen. Habe nun auch den Ort und einige Personen etwas genauer beschrieben, ich hoffe, das genügt 😀

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  4. Ja, gefällt mir gut so mit den kurzen, knappen Strichen, die die Umgebung ein wenig ausmalen. Muss ja gar nicht viel sein. Vielleicht solltest Du Drehbücher schreiben 🙂
    Die anderen Sachen lese ich jetzt viel runder, aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten.
    Liebe Grüße!

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    1. Das mit den Drehbüchern hat man mir schon öfters gesagt…
      Da ich dann nur jemanden bräuchte, der auch gewillt ist, das ganze zu verfilmen, frustriert mich sowas nur eher 😛
      Aber auch nicht wirklich. Schwächen sind dazu da, um an ihnen zu wachsen. Ich hoffe, ich werde in Zukunft schreibtechnisch an Beschreibungen wachsen!
      Danke für’s Feedback!

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